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2. Das ganze Volk ist zu mobilisieren. Man muß der patrioti-
schen Bewegung Freiheit gewähren, die politischen Häftlinge freilas-
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sen, das „Ausnahmegesetz über Strafen für Gefährdung der Republik“
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und die „Verordnung über die Pressezensur“ aufheben, den bestehen-
den patriotischen Organisationen ihren legalen Status zuerkennen, das
Netz der patriotischen Organisationen in allen Bevölkerungskreisen —
unter den Arbeitern, Bauern, Geschäftsleuten und unter der Intelli-
genz — erweitern sowie die Volksmassen für den Selbstschutz und zur
Unterstützung der Kampfhandlungen der Armee bewaffnen. Kurz
gesagt, man muß dem Volk die Freiheit gewähren, seine patriotischen
Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Mit vereinten Kräften werden
Volk und Armee dem japanischen Imperialismus den Todesstoß ver-
setzen. Es besteht kein Zweifel: Man kann in einem nationalen Krieg
den Sieg nicht erringen, wenn man sich nicht auf die breiten Volks-
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massen verläßt. Möge uns das Unglück Abessiniens als Warnung die-
nen. Wer aufrichtig bestrebt ist, den Widerstandskrieg gegen die
japanische Aggression entschlossen zu führen, der darf diesen Punkt
nicht außer acht lassen.
3. Das Regierungssystem ist umzugestalten. Um die Regierung
mit den Volksmassen zu verbinden, muß man die verschiedenen Par-
teien und Gruppen sowie führende Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens zur Teilnahme an der gemeinsamen Ausübung der Staatsge-
schäfte zulassen und die Regierung von verborgenen projapanischen
Elementen und Landesverrätern säubern. Der Widerstandskrieg ist
eine große Sache, wenige Menschen allein werden damit unter keinen
Umständen fertig werden; sollten sich dennoch nur wenige daranma-
chen, werden sie die Sache nur verpfuschen. Die Regierung, falls sie
eine wahre Regierung der Landesverteidigung sein will, muß sich auf
die Volksmassen stützen und den demokratischen Zentralismus ver-
wirklichen. Sie muß demokratisch und zugleich zentralisiert sein; die
stärksten Regierungen sind solche Regierungen. Die Nationalver-
sammlung muß die wahre Vertreterin des Volkes sein, muß zum
höchsten Organ der Staatsgewalt werden; sie muß die grundlegende
Politik und den Kurs des Staates lenken sowie die politischen Richt-
linien und die Pläne des Widerstandskampfes gegen Japan zur Rettung
des Vaterlands festlegen.
4. Eine antijapanische Außenpolitik ist einzuschlagen. Man darf
den japanischen Imperialisten keinerlei Vorteile und Vergünstigungen
gewähren; im Gegenteil, man muß ihr Eigentum beschlagnahmen, un-
sere Schulden an sie annullieren, mit ihren Lakaien aufräumen und