Page 12 - Resolution des Zentralkomitees der KP Chinas über die großen Erfolge und historischen Erfahrungen des hundertjährigen Kampfes der Partei
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Imperialismus,  Hegemonismus,  Kolonialismus  und  Rassismus.  Die  demütigende
                Diplomatie,  die  einst  im  alten  China  Bestand  hatte,  nahm  somit  ein  Ende.  Die  Partei

                schätzte  Zeit  und  Umstände  richtig  ein  und  setzte  sich  für  die  Wiedererlangung  aller
                legitimen Rechte der Volksrepublik China in den Vereinten Nationen ein. So wurden in der
                außenpolitischen  Arbeit  neue  Horizonte  eröffnet.  Zudem  gelang  es,  ein  dadurch
                gekennzeichnetes  Gefüge  herauszubilden,  dass  die  internationale  Gemeinschaft  am
                Ein-China-Prinzip  festhält.  Unsere  Partei  formulierte  außerdem  die  Strategie  der
                Unterscheidung von drei Welten und gab das feierliche Versprechen, dass China nie nach
                Hegemonie  trachten  wird.  Dafür  ernteten  wir  Achtung  und  Anerkennung  in  der
                internationalen Gemeinschaft, insbesondere unter den Entwicklungsländern.


                     Die  KP  Chinas  sah  die  neuen  Herausforderungen,  die  sie  nach  ihrer  allseitigen
                Regierungsführung  potentiell  erwarten  würden,  richtig  voraus  und  stellte  bereits  am
                Vorabend des landesweiten Sieges des Befreiungskrieges auf der 2. Plenartagung des VII.
                Zentralkomitees der Partei an alle Parteimitglieder die Forderung, dass sie den Arbeitsstil,

                bescheiden und umsichtig sowie weder überheblich noch unbesonnen zu sein, sowie den
                Arbeitsstil  des  harten  Kampfes  weiter  pflegen  müssen.  Nach  der  Gründung  der
                Volksrepublik China bekräftigte die Partei die wichtige Aufgabenstellung ihres Aufbaus als
                Regierungspartei, so dass der Parteiaufbau ideologisch, organisatorisch und in Hinsicht auf
                den Arbeitsstil gestärkt und die Führung der Partei gefestigt wurde. Zudem intensivierte die
                Partei  das  theoretische  Studium  und  die  Ausbildung  ihrer  Kader,  erhöhte  ihr
                Führungsniveau  und  stellte  die  Forderung  auf,  dass  alle  Parteimitglieder,  vor  allem
                hochrangige Parteikader, noch bewusster den Zusammenschluss und die Einheit der Partei

                wahren  sollten.  Die  Partei  wurde  konsolidiert  und  ihr  Arbeitsstil  ausgerichtet,  die
                innerparteiliche  Erziehungsarbeit  verstärkt,  die  Parteiorganisationen  auf  der  Basisebene
                wurden  in  Ordnung  gebracht,  die  Kriterien  für  die  Parteimitgliedschaft wurden strenger
                gestaltet  und  es  wurde  gegen  Bürokratismus,  Kommandotum,  Korruption  und
                Verschwendung vorgegangen. Gegenüber dem Verderben und Verkommen von Parteikadern

                bewahrte die Partei stets hohe Wachsamkeit und beugte diesen Erscheinungen mit Härte vor.
                Auch bekämpfte sie mit Entschiedenheit die Korruption. All diese wichtigen Maßnahmen
                trugen dazu bei, die Reinheit der Partei und den Zusammenschluss aller Parteimitglieder zu
                stärken,  die  Partei  noch  enger  mit  dem  Volk  zu  verbinden  und  erste  Erfahrungen  beim
                Aufbau einer Regierungspartei zu sammeln.

                     In  dieser  Periode  formulierte  Genosse  Mao Zedong  die  Vorgabe  der  erneuten

                Verbindung  der  grundlegenden  Prinzipien  des  Marxismus-Leninismus  mit  Chinas
                konkreter  Realität.  Durch  diese  Verbindung  mit  Chinas  neuer  Praxis  bereicherten  die





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