Page 1 - Rede bei der deutschen Körber-Stiftung

Rede bei der deutschen Körber-Stiftung

Rede bei der deutschen Körber-Stiftung

28. März 2014

Sehr geehrter Herr Bundespräsident a. D. von Weizsäcker,
sehr geehrter Herr Bundeskanzler a. D. Schmidt,
sehr geehrter Herr stellvertretender Vorstandsvorsitzender Dr. Wehmeier,
meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde,

guten Tag! Es ist mir eine große Freude, auf die gemeinsame
Einladung des ehemaligen Bundespräsidenten, Herrn von Weizsäcker,
und der Körber-Stiftung hier mit Ihnen allen zusammenzutreffen.
Zunächst möchte ich mich sehr herzlich bei der Körber-Stiftung für ihre
Bemühungen und Beiträge zur Förderung des chinesisch-europäischen
Austausches und Verständnisses bedanken.
Vor fünf Jahren habe ich Deutschland schon einmal besucht.
Damals zog die internationale Finanzkrise immer weitere Kreise
und die europäische Schuldenkrise nahm gerade erst ihre Anfänge.
Die Weltwirtschaft war erfüllt von Ungewissheit und glich dem
Stimmungsbild, wie es ein altes chinesisches Gedicht zeichnet: „Die Stadt
droht, unter dem schwarzen Gewölk zusammenzubrechen“. Während
meines damaligen Besuches entschieden China und Deutschland, die
Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen auf eine höhere Stufe zu
heben und bestehende Schwierigkeiten durch konkrete Maßnahmen
gemeinsam zu überwinden.
Nach fünf Jahren freue ich mich nun zu sehen, dass Europa bei der
Bewältigung seiner Schuldenkrise bedeutende Fortschritte erzielt hat, ja
die europäische Wirtschaftsentwicklung hat merklich an Fahrt gewonnen.
Deutschland hat als Stabilitätsanker der europäischen Wirtschaft und
Förderer der europäischen Integration eine entscheidende Rolle gespielt
und dafür in der internationalen Gemeinschaft große Anerkennung
geerntet. Wir freuen uns über die Erfolge, die China in Zusammenarbeit
mit Deutschland und Europa bei der Bewältigung der internationalen

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