Page 3 - Hand in Hand die Umsetzung der Seidenstraßeninitiative voranbringen
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HAND IN HAND FÜR DIE SEIDENSTRASSENINITIATIVE


                           querte die Siedlungen von Buddhisten, Christen und Muslimen sowie die
                           Gebiete von Völkern verschiedener Staatsangehörigkeit und Hautfarbe.
                           Unterschiedliche Zivilisationen, Religionen und Ethnien haben
                           nach Gemeinsamkeiten gestrebt, Differenzen zurückgestellt, sich an
                           Offenheit und Inklusivität orientiert, Schulter an Schulter ein grandioses
                           Kapitel des gegenseitigen Respekts und Hand in Hand ein schönes
                           Bild der gemeinsamen Entwicklung geschaffen. Heute sind uralte
                           Städte wie Jiuquan, Dunhuang, Turpan, Kaschgar, Samarkand, Bagdad
                           und Konstantinopel sowie alte Hafenorte wie Ningbo, Quanzhou,
                           Guangzhou, Beihai, Colombo, Dschidda und Alexandria lebendige
                           Denkmäler dieses vergangenen Austausches. Dieser Teil der Geschichte
                           lehrt uns, dass sich Zivilisationen in Offenheit entwickeln und Nationen
                           durch Integration koexistieren.
                               – Gegenseitiges Lernen: Die historische Seidenstraße war nicht
                           nur für den Handel und Warenaustausch bestimmt, sondern förderte
                           auch den Austausch von Wissen. Entlang den Routen der historischen
                           Seidenstraße wurden Chinas Seide, Porzellan, Lackwaren und
                           Eisenartikel gen Westen transportiert und im Gegenzug Pfeffer, Flachs,
                           Gewürze, Weintrauben und Granatäpfel nach China gebracht. Über die
                           uralte Seidenstraße kamen der Buddhismus, der Islam und die arabische
                           Astronomie, Kalenderrechnung und Medizin nach China, während die
                           Vier großen Erfindungen Chinas, nämlich die Papierherstellung, das
                           Schießpulver, der Buchdruck mit beweglichen Lettern und der Kompass,
                           und auch die Seidenraupenzucht in andere Teile der Welt gelangten.
                           Noch wichtiger ist, dass der Handels- und Wissensaustausch auch
                           die Erneuerung der geistigen Konzepte beflügelte. Der Buddhismus
                           beispielsweise entstand zwar in Indien, blühte aber in China auf und
                           wurde in Südostasien weitergeführt, während die aus China stammende
                           konfuzianische Lehre bei europäischen Denkern wie Leibniz und Voltaire
                           Anerkennung fand. Darin liegen der Reiz des Austausches und die Frucht
                           des gegenseitigen Lernens.
                               –  Gegenseitiger Nutzen und gemeinsames Gewinnen: Die
                           historische Seidenstraße zeugte von der blühenden Szenerie, wo Gesandte
                           und Geschäftsreisende auf den Handelswegen ständig unterwegs waren
                           und einander begegneten. Sie zeugte auch vom bunten Treiben auf See,
                           wo sich Schiffe in unschätzbarer Zahl auf dem Meer kreuzten. Durch



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