Page 12 - Gemeinsamer Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit
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AUFBAU EINER SCHICKSALSGEMEINSCHAFT DER MENSCHHEIT
Standpunkt klarmachen.
Erstens wird China in seiner Entschlossenheit zur Wahrung des
Weltfriedens unverändert bleiben. Stärkung des Landes durch Frieden,
Harmonie in der Verschiedenheit, Frieden als der größte Schatz – dies
sind nur einige der Werte, die in der traditionellen chinesischen Kultur
hoch geschätzt werden. „Die Kunst des Krieges“, ein chinesischer
Klassiker, beginnt mit der folgenden Bemerkung: „Militärische
Auseinandersetzungen sind für den Staat eine Angelegenheit von großer
Wichtigkeit, eine Sache auf Leben und Tod und der Weg zu Sein oder
Nichtsein. Daher ist es notwendig, sie gewissenhaft zu studieren.“
Das bedeutet letztlich nichts anderes, als dass alle Anstrengungen
unternommen werden müssen, um einen Krieg zu verhindern, und dass
große Vorsicht an den Tag gelegt werden muss, wenn es darum geht,
einen Krieg zu führen. Seit Jahrtausenden ist uns Chinesen das Bedürfnis
nach Frieden als Teil unserer DNA in Fleisch und Blut übergegangen.
Vor einigen Jahrhunderten, als China so stark war, dass sein
Bruttoinlandsprodukt einmal einen Anteil von 30 Prozent am weltweiten
Wirtschaftsvolumen ausmachte, war China nichts an Aggression oder
Expansion gelegen. In den folgenden über 100 Jahren nach dem
Opiumkrieg im Jahr 1840 litt China unermesslich unter Invasionen,
Kriegen und Chaos. Konfuzius sagte: „Was du nicht willst, das man
dir tu’, das füg auch keinem anderen zu.“ Wir Chinesen glauben fest
daran, dass Frieden und Stabilität der einzige Weg zur Entwicklung und
Prosperität sind.
China hat sich von einem armen und schwachen Land zur
zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt, was sich aber nicht auf
militärische Expansion oder koloniale Plünderung stützt, sondern auf
die harte Arbeit seines Volkes und seine unermüdlichen Bemühungen
um den Frieden. China wird diesen Weg der friedlichen Entwicklung
unbeirrt weitergehen. Egal wie weit China in seiner Entwicklung auch
kommen mag, China wird niemals nach Hegemonie, Expansion oder
Einflusssphären streben. Die Geschichte hat dies bewiesen und wird es
auch weiterhin beweisen.
Zweitens wird China in seinem Engagement für die gemeinsame
Entwicklung unverändert bleiben. Ein altes chinesisches Sprichwort
besagt: „Isst man die Frucht, denkt man an den Baum, der sie trug;
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