Page 7 - Gemeinsamer Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit
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AUFBAU EINER SCHICKSALSGEMEINSCHAFT DER MENSCHHEIT


                           auszeichnet. Solange wir die Kommunikation aufrechterhalten und
                           einander mit Aufrichtigkeit behandeln, kann die „Thukydides-Falle“
                           vermieden werden. Große Länder sollten kleine auf  Augenhöhe
                           behandeln, statt in eine hegemonische Rolle zu schlüpfen und anderen
                           ihren Willen aufzuzwingen. Kein Land darf  die Büchse der Pandora
                           öffnen, indem es willkürlich Kriege entfesselt oder die internationale
                           Rechtsordnung zerstört. Atomwaffen schweben wie ein Damoklesschwert
                           über den Köpfen der Menschheit. Wir sollten sie nach und nach gänzlich
                           verbieten und gründlich vernichten, um eine atomwaffenfreie Welt zu
                           schaffen. Geleitet von den Prinzipien des Friedens, der Souveränität, der
                           Inklusivität und der gemeinsamen Governance sollten wir die Tiefsee,
                           die Polarregionen, den Weltraum und das Internet zu neuen Räumen der
                           Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Seiten machen, nicht aber zu
                           Arenen des Ringens.
                               – Wir sollten durch gemeinsamen Aufbau und gemeinsame Teilhabe
                           eine Welt der allgemeinen Sicherheit schaffen. Es gibt in der Welt keinen
                           „Garten der Pfirsichblütenquelle“ mit absoluter Sicherheit. Die Sicherheit
                           eines Landes darf nicht auf der Unruhe anderer Länder gründen, da
                           Bedrohungen anderer Länder schnell zu eigenen Herausforderungen
                           werden. Gerät ein Nachbar in Schwierigkeiten, sollte man nicht gleich
                           daran denken, die eigenen Zäune zu festigen, sondern ihm eine helfende
                           Hand reichen, ganz wie ein Sprichwort besagt: „Gemeinsam sind wir
                           stark, getrennt gehen wir unter.“ Alle Seiten sollten ein gemeinsames,
                           umfassendes, kooperatives und nachhaltiges Sicherheitskonzept
                           verfolgen.
                               Die Terroranschläge, die Europa, Nordafrika und den Nahen
                           Osten in den letzten Jahren erschüttert haben, unterstreichen einmal
                           mehr, dass Terrorismus der gemeinsame Feind der Menschheit ist. Der
                           Kampf gegen den Terrorismus ist daher die gemeinsame Pflicht aller
                           Länder. Wir müssen sowohl die Symptome behandeln als auch das Übel
                           an der Wurzel packen. Wir sollten unsere Koordination verbessern und
                           eine globale Einheitsfront gegen den Terrorismus aufbauen, um einen
                           Schutzschirm für die Völker in allen Ländern der Welt zu spannen. Die
                           Zahl der Flüchtlinge steht heute auf einem Rekordhoch seit Ende des
                           Zweiten Weltkrieges. Bei der Bewältigung dieser Krise sollten wir uns
                           über die tiefer liegenden Gründe des Problems Gedanken machen.



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