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Rede im Hauptquartier der UNESCO
Rede im Hauptquartier der UNESCO
27. März 2014
Sehr geehrte Frau UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova,
meine Damen und Herren, liebe Freunde,
guten Tag! Es ist mir eine große Freude, die Gelegenheit zu
erhalten, hier im Hauptquartier der UNESCO sprechen zu können.
Zunächst möchte ich Ihnen, Frau Bokova, herzlich zu Ihrer Wiederwahl
als UNESCO-Generaldirektorin gratulieren und der UNESCO meinen
tiefen Respekt für ihre herausragenden Beiträge zum Austausch und
gegenseitigen Lernen zwischen den Zivilisationen aussprechen!
Die Geburtsstunde der UNESCO liegt nunmehr 69 Jahre zurück.
Damals waren die Flammen des weltweiten antifaschistischen Krieges
gerade erst erloschen. Angesichts der trostlosen Folgen, die der Krieg
unserer Weltgemeinschaft schmerzlich zugeführt hat, begann die
Menschheit den wahren Sinn von Krieg und Frieden noch einmal
tiefgehend zu reflektieren. Seit Jahrtausenden träumt die Menschheit von
dauerhaftem Frieden, und dennoch war das Gespenst des Krieges lange
der Begleiter des menschlichen Entwicklungsprozesses. Genau in diesem
Moment gibt es in unserer Welt noch immer Kinder, die sich inmitten
von Kriegswirren ängstigen müssen. Wir dürfen nichts unversucht lassen,
unsere Welt ein für alle Mal von der Geißel des Krieges zu befreien,
damit all unsere Kinder unbeschwert unter den Sonnenstrahlen des
Friedens aufwachsen können.
Auf einem Gedenkstein vor dem UNESCO-Hauptquartier wurde
folgender Satz in verschiedenen Sprachen eingraviert: „Da Kriege im
Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der
Menschen verankert werden.“
Solange sich die Weltbevölkerung aus vollem Herzen zum Frieden
bekennt und das Segel des Friedens setzt, können wir eine mächtige
Kraft zur Verhütung und Bekämpfung des Krieges bilden. Es ist die
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